Wir wissen nicht, warum sie es tun. Aber wir wissen, wer es tut!
Werbung für die BILD-„Zeitung“ ist eben nicht wie jede beliebige Schuh-, Suppen- oder Autowerbung, sondern auch ein Statement, dass einem die Verbrüderung mit der BILD-„Zeitung“ mehr wert ist als diejenigen Menschen, deren Schicksale die BILD-„Zeitung“ Tag für Tag für Schlagzeilen verkauft.
BILDBlog recherchiert seit einigen Jahren Geschichten der BILD-„Zeitung“ hinterher und zeigt, wie sie sowohl (zum Teil harmlos) schlicht schlecht recherchiert, gezielt Stimmung macht, gegen Menschen und politische Gruppen hetzt und das Leben von Menschen zum Zwecke von Schlagzeilen zerstört.
Für die BILD-„Zeitung“ zu werben heißt, sich mit diesen Methoden einverstanden zu erklären und mit seinem Namen zu stärken. Siehe dazu auch: Offener Brief von Judith Holofernes von Wir sind Helden.
Einer der vielen perfiden Tricks der Marketingagentur. Den Werbefiguren wird gesagt, sie dürfen auch Kritisches über die „BILD“ sagen. Das scheint ein überzeugendes Argument zu sein, führt aber dennoch dazu, dass man Werbung für die Sache macht.
„BILD“ versucht sich seit jeher den Anstrich eines unbequemen Blattes zu geben, vor dem sich Prominente fürchten müssen, da die auch "unbequeme Wahrheiten" schreibe. Prominente äußern sich also (womöglich unwissend) ganz im Sinne des Blattes und geben „BILD“ zusätzlich noch den edlen, moralischen Anstrich, auch kritische Stimmen zuzulassen.
Ein weiterer perfider Trick der Marketingagentur, Prominenten eine Brücke zu bauen, für „BILD“ zu werben (offenbar gibt es glücklicherweise immernoch die Notwendigkeit, diese Brücke bauen zu müssen).